wenn der frühling kommt

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Wenn der Frühling kommt,
Von den Bergen schaut,
Wenn der Schnee im Tal
Und von den Hügeln taut,
Wenn die Finken schlagen
Und zu Neste tragen,
Dann beginnt die liebe, goldne Zeit


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6 responses to “wenn der frühling kommt”

  1. Anja avatar

    Is this Goethe? It’s beautiful!

  2. tina avatar

    these warm, cheerful photos and words go so good together. such a promising season, with all its sunny, happy days ahead.

  3. Nicole avatar

    Vielen Dank für Aufstellen diese schöne Dichtung! und für den perfekten photot!

    I feel much better now :o)

  4. Victoria Zlotkowski avatar

    Dein Gedicht ist so lieb, es hat mich an dieses erinnert….
    Hier in Nordamerika ist noch recht grau und garnicht fruehlingsmaessig…
    Victoria
    Ohne Ãœberschrift
    [Osterspaziergang]1)
    (Faust:)
    Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
    Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
    Im Tale grünet Hoffnungsglück;
    Der alte Winter, in seiner Schwäche,
    Zog sich in raue Berge zurück.
    Von dorther sendet er, fliehend, nur
    Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
    In Streifen über die grünende Flur;
    Aber die Sonne duldet kein Weißes,
    Ãœberall regt sich Bildung und Streben,
    Alles will sie mit Farben beleben;
    Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
    Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
    Kehre dich um, von diesen Höhen
    Nach der Stadt zurückzusehen.
    Aus dem hohlen, finstern Tor
    Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
    Jeder sonnt sich heute so gern.
    Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
    Denn sie sind selber auferstanden,
    Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
    Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
    Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
    Aus der Straßen quetschender Enge,
    Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
    Sind sie alle ans Licht gebracht.
    Sieh nur, sieh! wie behänd sich die Menge
    Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
    Wie der Fluss in Breit’ und Länge
    So manchen lustigen Nachen bewegt,
    Und bis zum Sinken überladen
    Entfernt sich dieser letzte Kahn.
    Selbst von des Berges fernen Pfaden
    Blinken uns farbige Kleider an.
    Ich höre schon des Dorfs Getümmel;
    Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
    Zufrieden jauchzet Groß und Klein:
    Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!

    Johann Wolfgang von Goethe
    aus: Faust I, Vor dem Tor

    ——————————————————————————–
    1) Der Titel (vom Herausgeber eingefügt) ist für die Szene
    allgemein gebräuchlich.

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  5. lindsey clare avatar

    such beautiful photos. i love them.

  6. Mathilde avatar
    Mathilde

    Cor blirney! I’m, amazed: You all can read german ;-)and you seem to even like it..
    I’m a german literature Student, in former Life design student an I really love this Blog!!!

    Here, everything is like in the poem cause now its may,the best month anyway, I think
    and April showers bring May flowers.
    love from freiburg southern germany

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